Die hydraulische Dichtheitsprüfung dient der Überprüfung unterschiedlicher Anlagen

Hydraulische Anlagen ermöglichen in vielen Umgebungen ein effektives Arbeiten und sind aus dem Alltag oftmals kaum wegzudenken. Im Zusammenhang mit entsprechenden Anlagen gibt es die sogenannte hydraulische Dichtheitsprüfung. Je nach Vorhaben und Einsatzzweck ist diese unter anderem auch als Berstdruckprüfung oder Druckprüfung bekannt.

Informationen zur Dichtheitsprüfung in der Übersicht

  • zum Einsatz kommen grundsätzlich flüssige Prüfmedien
  • vor allem Prüfungen mit sehr hohen und hohen Drücken sind möglich
  • mit dem Verfahren lassen sich beispielsweise plastische Verformungen erkennen
  • die Prüfung kommt in vielen Bereichen zum Einsatz
  • Beispiele hierfür sind Automobilzulieferer oder die Luftfahrtindustrie

So funktioniert eine hydraulische Dichtheitsprüfung

Bei der hydraulischen Dichtheitsprüfung kommen in der Regel sogenannte Prüfmedien zum Einsatz, die in flüssiger Form vorliegen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Wasser oder Öl. Das spezielle Verfahren eignet sich vor allem für die Prüfung mit hohen und sehr hohen Drücken, bis zu 1000 bar sind möglich. In vielen Fällen erfolgt die hydraulische Dichtheitsprüfung meist mit einem im Vergleich zum Betriebsdruck deutlich höheren Druck.

Eine wichtige Rolle spielen hierbei die sogenannten Prüflinge. Diese werden dann mittels Dichtungen und Verschraubungen mit der Medienversorgung verbunden. Anschließend wird der eigentliche Prüfablauf zum Einsatz, bei welchem das flüssige Medium zum Einsatz kommt. Allerdings unterscheiden sich die Ziele und die eigentlichen Werte, die ermittelt werden, von der Umgebung und der überprüften Maschine. So gibt es beispielsweise eine zerstörende Berstprüfung.

Hierbei erfolgt ein kontinuierliches Ansteigen des Drucks, bis das Bauteil bzw. der Prüfling platzt. Zudem gibt es weitere Varianten, beispielsweise die Impulsprüfung. Hierbei werden die Prüflinge auf die Dauerfestigkeit getestet, indem ein Impulsgeber in festgelegten Intervallen und zuvor festgelegten Drücken agiert. Somit kann schnell festgestellt werden, wie lange der Prüfling unter einem entsprechenden Druck standhält und genutzt werden kann.

Wichtige Einsatzbereiche der Dichtheitsprüfung

Die unterschiedlichen Möglichkeiten bei der hydraulischen Dichtprüfung fallen vielfältig aus, sodass auch eine enorme Vielfalt der Einsatzbereiche nicht wirklich überrascht. Vor allem die zahlreichen Vorteile überzeugen auf ganzer Linie, unter anderem durch eine vergleichsweise sichere Handhabung. Selbst bei einem sehr hohen Druck ist die Nutzung der flüssigen Druckmedien im Vergleich zu Gasen risikoarm möglich.

So können die Haltbarkeit und die langfristige Nutzung einfach in Erfahrung gebracht werden. Das Verfahren der hydraulischen Dichtprüfung eignet sich für verschiedene Prüflinge. Zu den bekannten Teilen gehören beispielsweise Pumpen, Hydraulikmotoren oder auch ABS-Aggregate. Zudem werden Ventile, Zylinder oder Armaturen mit dem Verfahren genau unter die Lupe genommen. Die hydraulische Dichtprüfung gehört in unterschiedlichen Branchen zu den häufig genutzten Verfahren. Dies gilt beispielsweise für Automobilzulieferer, für die Luftfahrtindustrie oder Gehäuse- sowie Ventilhersteller.

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